Pädagogisches Raufen an der Leine

Du liest „Pädagogisches Raufen“ und denkst dir, „Och nee, Sport“, oder „das klingt nach Gewalt“? Dann lies weiter! Pädagogisches Raufen ist auch etwas für Sportmuffel, und mit Gewalt hat es ganz und gar nichts zu tun.
Ursprünglich ein Konzept aus der Mattenpädagogik, wird pädagogisches Raufen vor allem mit Kindergartenkindern benutzt. Es gibt viele verschiedene Spiele, darunter auch das recht bekannte „Rübenziehen“. Die Spiele sind Wahrnehmungsübungen, mit denen du deinen Körper besser kennenlernst, dich auf vergleichweise ungefährliche Art mit deinen Grenzen auseinandersetzt, und dich selbst als mächtig – oder eben nicht so mächtig erleben kannst.

Im Alltag gibt es selten Möglichkeiten, auf friedliche Weise miteinander zu ringen, und die meisten Teilnehmenden berichten daher, dass das pädagogische Raufen für sie erfrischend und aktivierend ist. Eine Erfahrung, die man als Kinkster womöglich kennt.
Es wird einen sehr kurzen theoretischen Input geben, ehe wir in die Raufspiele übergehen. Bei manchen spielt die ganze Gruppe miteinander, bei anderen gibt es Paarübungen oder Kleingruppen. Da die Spiele alle nur ca. 5-10 Minuten dauern, steht es euch frei, bei den Spielen mit einzusteigen, mit denen ihr euch wohlfühlt, und dazwischen kleine Pausen zumachen. Es sind keine Vorerfahrungen nötig.

Am 12.07. von 11:30 bis 13:30 Uhr treffen wir uns in der Göttinger Innenstadt, der genaue Ort wird noch per Mail an die angemeldeten Personen bekannt gegeben. Dieser ist über einen Aufzug rollstuhlgerecht zu erreichen und verfügt über eine rollstuhlgerechte Toilette. Der Vortrag findet in deutscher Lautsprache statt. Bringt euch bitte Snacks und Getränke mit. Das Mindestalter der Teilnehmenden beträgt 18 Jahre. Wir empfehlen einen Spendenbeitrag von 5€ pro Person.